Die in Ost-Berlin aufgewachsene und an der Ernst-Busch Schule ausgebildete Schauspielerin ALEXANDRA FINDER arbeitet seit ihrem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Soziologie als freie Künstlerin in Berlin. Nach ihrem Festengagement am Staatstheater Wiesbaden stand Alexandra Finder 2008 in der Inszenierung von Janusz Wisniewskis Noah’s Ark – The new end of Europe in Poznan und anderen europäischen Städten sowie Tel-Aviv auf der Bühne. Es folgten Gastengagements am Deutschen Theater, dem Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Saarbrücken und in Erlangen. 2022 realisierte sie als Künstlerische Leiterin und Schauspielerin die Site-Specific Performance SEID DOCH LAUT über die DDR-Oppositionsgruppe „Frauen für den Frieden“ in der Stasi-Zentrale Berlin. Mit dem Kollektiv FUTUR-II-KONJUNKTIV entwickelte sie die Performance NICHT VON HIER IRGENDWO über Jüdische Displaced Persons mit Aufführungen in Berlin, München und Frankfurt. Sie war Teil des Recherche-Teams um Tore Vagn Lid zur DRAMATURGIE DES AUSNAHMEZUSTANDS. Ihre jüngste Zusammenarbeit mit Sebastian Blasius CHÖRE DES SPEKULATIVEN ist eine szenische Installation basierend auf Texten internationaler junger Autor:innen. Sie stand für verschiedene Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera, u. a. für den Grimme Preis gekrönten Film Brinkmanns Zorn von Harald Bergmann. 2004 gewann Alexandra Finder u.a. in Sevilla als beste Hauptdarstellerin den Giraldillo de Plata Award für Philip Grönings Kinofilm Die Frau des Polizisten. Seine Weltpremiere hatte der Film 2013 auf den 70. Filmfestspielen in Venedig und wurde dort mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Ihr neuester Experimentalfilm Thomas der Hochspringer der Künstlerin Leri Matehha feierte auf den Hofer Filmtagen seine Premiere und lief auf dem International Filmfestival in Rotterdam. Vertreten wird sie von Agentur Vogel