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Ich wurde in Ost-Berlin geboren, geprägt von einer Kindheit in der DDR, begann ich mit 5 Jahren zu tanzen. Nach einem kurzen Abstecher auf der Leipziger Ballettschule hing ich zwar die Spitzenschuhe mit 15 Jahren an den Nagel, aber nicht die Bühne und die Scheinwerfer und landete 2 Jahre später vor der Kamera und dann auf der Ernst-Busch Schauspielschule. Nach meinem Festengagement am Staatstheater Wiesbaden stand ich 2008 in der Inszenierung von Janusz Wisniewskis Noah’s Ark – The new end of Europe in Poznan und anderen europäischen Städten sowie Tel-Aviv auf der Bühne. Es folgten u.a. Gastengagements am Deutschen Theater, dem Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Saarbrücken und in Erlangen. Besonders interessante Arbeiten verbinde ich mit dem Grimme Preis gekrönten Film Brinkmanns Zorn von Harald Bergmann und Philip Grönings Kinofilm Die Frau des Polizisten, der den Spezialpreis der Jury auf den Filmfestspielen in Venedig gewann und für den ich als beste Hauptdarstellerin mehrere Auszeichnungen erhielt. Einreihen möchte ich da den Experimentalfilm Thomas der Hochspringer der Künstlerin Leri Matehha und „Schwimmen“ von Luzie Loose – beide auf mehreren Filmfestspielen gefeiert. Seit meinem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Soziologie an der Goethe Universität lebe ich als freie Künstlerin in Berlin und realisierte als Künstlerische Leiterin und Schauspielerin die erfolgreiche Site-Specific Performance SEID DOCH LAUT über die DDR-Oppositionsgruppe „Frauen für den Frieden“ in der Stasi-Zentrale Berlin. Die Grands Battements des Balletts tauschte ich mit den Martelos des brasilianischen Kampftanzes CAPOEIRA ein, was ich seit 20 Jahren praktiziere.